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Virtuelles Museum für antikes und altes Spielzeug...

Antikes Spielzeug ANTIKSPIELZEUG II

HERSTELLER PUPPENMÖBEL - Firmengeschichte Edmund Müller II

1936 wird die Bezeichnung Erzgebirgische Kleinkunst® beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützt.

1937 ist die Wirtschaftskrise überwunden. Durch den Bau eines separaten Werkstattgebäudes wird die Produkton komplett umgelagert. Oswald Edmund Müller stirbt 1943. Er wurde nur 66 Jahre alt. Sein Sohn Paul Edmund Müller übernimmt das Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau Luise.

1944 muß die Firma auf Kriegsprodukte umstellen.

In den Jahren 1945/46 beginnt die Produktion mit einem kleinen Warensortiment. Auch Puppenmöbel befinden sich im Sortiment, neben Tabakdosen, Kuchenbrettern und Untersetzern.

Bild unten: Vorderseite einer Messeeinladung

Edmund Müller Seiffen

1956 war die Firma das letzte Mal auf der Leipziger Messe präsent. Ursache dafür waren die polititschen Umstände. Privaten Firmen war es nicht mehr erlaubt direkten Kontakt zu ihren weltweiten Kunden zu halten.

1959 werden die ersten 2 Pyramiden hergestellt. Die Materialbeschaffung wird ab 1960 immer schwieriger.

Ab 1962 wurden keine Puppenmöbel mehr hergestellt. 1963 erfolgt die Erweiterung des Sortiments mit Miniaturen wie Engeln, Bergmännern und Baumbehang. Diese neuen Produkte werden zu "Exportschlagern". Die eigene Bevölkerung wird sie allerdings nur noch selten oder gar nicht in den Läden kaufen können.

1973 wird Gunter Müller, der Sohn von Paul Edmund Müller, neuer Firmenchef.

1985 entsteht die erste Mehrstockpyramide, eine 3-stöckige Pyramide (siehe Foto).

In der DDR gab es eine Lohnklausel zwischen den staatlichen Betrieben und privaten Handwerkern. Durch diese Lohnklausel arbeiten ab 1986 nur noch 3 Mitarbeiter in der Firma. Trotz dieses Umstandes wird das Sortiment um 2- und danach um 4-stöckige Pyramiden erweitert. Dazu kommen noch Modellbahnzubehörteile im Maßstab 1:22,5.

 

Firma Edmund Müller Seiffen

die erste Mehrstockpyramide von 1985

Firma Edmund Müller Seiffen

Schwierige Zeiten brechen für die Firma nach der Wende an. In dieser Zeit entsteht das neue Firmenzeichen, dass weltweit geschützt wird.

Firma Edmund Müller Seiffen

Die Firma Müller hat es geschafft. Seit 1993 ist die Traditionsfirma auch wieder auf der Leipziger Messe vertreten. 1994 übernimmt Ringo Müller die Firmengeschäfte. Das Sortiment wird um beleuchtete Schwibbögen erweitert. 1995 wird eine neue Produktionshalle gebaut. Seit 1996 erscheint das Meisterstück von Ringo Müller, ein komplett innenbeleuchteter Schwibbogen größerer Dimension als jährlich limitierte Auflage. Die Firma ist nicht nur hier, sondern auch auf der Messe in Tokio und Toronto vertreten.

Seit 1999 ist Tochter Anja mit ihrer Familie in die Firma eingestiegen.

Heute werden Schwibbögen, Spitzbögen, Kurrenden, Spieldosen usw. produziert. Über 1100 Kunden in neun Ländern werden beliefert.

 

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Was gibt es zu entdecken:

u.a. antike und alte Puppenhäuser, Puppenstuben, antike Puppen, Repros antiker Puppen, Glanzbilder, Liebig-Sammelbilder, Stilkunde Möbel, alte Kinderspiele, Fotografische Rundgänge durch Museen/Ausstellungen...

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