Gründung: 1877, produziert heute noch.
Puppen wurden ab 1896 produziert. Schildkröt stellte eigene Köpfe her, lieferte aber auch Puppenköpfe
an Kämmer & Reinhardt, Buschow & Beck, Kestner und König & Wernicke. Diese Puppen haben dann 2 Schutzmarken.
Ab 1910 produzierte die Firma verschiedene Babypuppen, die ab 1915 Bebi genannt wurden.
Mein besonderer Liebling ist das Strampelchen. Am 30.4.1935 wurde für das Strampelchen Warenzeichenschutz beantragt. Sammler verwechseln das Blondköpfchen, das 1936 auf den Markt kam, oft mit dem Strampelchen.
In den 40er-Jahren gab es diese Babypuppe in den Größen von 32 bis 42 cm. Bis Anfang der 50er-Jahre wurde Strampelchen noch aus Celluloid hergestellt, danach aus Tortulon.
Schildkröt Inge - Die Puppe von meiner Freundin ist am Kopf gemarkt mit Schildkröt in Raute 56, am Körper mit Schildkröt in Raute 52/53
Schildkröt in Raute 39/42
Mein Strampelchen, Schildkröte in Raute 40, 40 cm (Celluloid).
Schildkröt Trachtenpuppe - ohne Hut 22 cm, mit Hut 25 cm, gemarkt mit Schildkröte in Raute (aus meiner Samlung).
Unter die Perücke geschaut hat ihr Sabine Reinelt im Buch "Puppen und Spielzeug aus Celluloid.
Ihr seht sie in diesem Buch auf der Seite 102, oben links. Unter der Perücke verbirgt sich ein Urselchen.
(Text Sylvia Wentzlau,
Quelle: Internationales Handbuch der Puppenmarken von Laterna magice, Seite 107)
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