Meine Therese von 1948, Markung: 2542/9. - ohne SP im Kreis - trägt ihre originale Verkaufskleidung (siehe Seite 2)
Die Köpfe der 1950er Jahre sind entweder mit "SP" (bitte Nachtrag unten lesen!) oder mit "AM" signiert. Sie haben die gleichen Seriennummern wie vor 1939. Man erkennt sie aber als neue Puppen wohl auch anhand der Abwandlungen bezüglich Augen, Bemalung oder Kopfart.
Bei der 500er Seriennummer von Marseille handelt es sich ursprünglich (um 1910) wohl um einen Charakter-Vollkopf mit gemalten Augen und geschlossenem Mund.
Auch im Bestand unseres Hauses befinden sich zwei Puppen der 1950er Jahre mit 500er Nummer, allerdings signiert mit AM 500. 0/1/2/3, bei der es sich um einen Kurbelkopf aus Masse handelt, ebenfalls mit Stimme im Rumpf, unbekannt allerdings der Hersteller der gesamten Puppe.
Interessant zu erwähnen, das auch der Sonneberger Fabrikant Carl Müller aus Sonneberg-Köppelsdorf, mit "SP" für Sonneberger Porzellanfabrik signierte. Dieser stellte seine Puppenkopffertigung aber bereits 1913 wieder ein..."
Informationen von Frau Zitzmann, Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg - Ihre Quellen: Cieslik´s Puppen Bestimmungsbuch, Cieslik´s Lexikon der deutschen Puppenindustrie
NACHTRAG VON MIR:
Die Firmen Armand Marseille und Gebrüder Schoenau & Swaine wurden 1953 enteignet. Danach entstand der VEB Sonneberger Porzellanwerke (Markung der Puppen SP im Kreis).
Hier seht ihr wie der Körper aussehen muss. Ich möchte euch so vor einem Fehlkauf bewahren.
Die SP (im Kreis) 2542 - nach 1948 - gibt es auch mit Stoffkörper!
SP 500 (50er Jahre) - in Originalkleidung
© Fotos: Sylvia Wentzlau
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