Die Blütezeit begann 1910. Zu dieser Zeit erschienen in der Zeitschrift "Welt der Frau" Arbeitsanleitungen zur Herstellung dekorativer "Kaffeewärmer". Diese durften in keinem gutbürgerlichen Haushalt fehlen. Ihre übergroßen Röcke wurden über die Kaffeekannen gestülpt und damit hielten sie das Getränk lange warm.
Zehn Jahre später wurden diese Puppen als Teepuppen bezeichnet. 1920 erfolgte auch die Differenzierung zwischen "Kaffeewärmer" und Teepuppe. Die Teepuppe galt als Zierpuppe. Ihre Kleidung war sehr zart. Diese Puppen waren ein wahres Kunstwerk.
aus meiner Sammlung
3 cm Ganzbiskuitpüppchen von Hertwig & Co., mit beweglichen Armen und Beinen, Kopf fest, in originaler Häkelkleidung, um 1900
kleine antike Puppenstubenpuppe, 11, 5 cm, gemarkt mit P 17, um 1910 - Vollporzellanpuppe - fester Kopf auf Körper, bewegliche Arme, gemalte Schuhe und Strümpfe, modellierte Haare - für das Foto extra entkleidet.
kleine antike Biskuitpuppe, gemalte Augen, modellierte Haare, Brustblattkopf auf Stoffbalg mit Porzellanarmen und Porzellanbeinen, gemalte Schuhe, Markung auf der Brustplatte 72/o, 8 cm groß
Außerdem gibt es
zweimal gebranntes, jedoch nicht glasiertes, mattes Porzellan.
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