Biskuitpuppen mit geschlossenem Mund - bei Puppenhaus-Puppen eher die Regel, bei großen alten Puppen selten und deshalb gesucht.
Biskuit-Püppchen mit einem geschlossen modellierten Mund, bei dem zwischen den Lippen Zähnchen modelliert oder durch eine weiße Linie angedeutet sind, ohne dass eine Öffnung ins Kopfinnere vorhanden wäre.
Aus dem Französischen von "Mignon" = süß, lieblich, nett. Soll also eigentlich die "Nette" heißen.
Als Mignonetten bezeichnet man kleine Ganzbiskuitpuppen zwischen ca. 10 - 22 cm. Sie dienten damals als "Besuchgehpuppen". Ging die Mutter auf Besuch, sollte das kleine Mädchen beschäftigt sein.
Hergestellt wurden diese Puppen in Frankreich und Deutschland. Die Puppen waren meist ungemarkt. Zuordnungen zu einer bestimmten Firma sind deshalb sehr schwierig.
Badepuppe 17 cm groß, gemarkt mit Germany 2053
gemarkt 33723 (4 cm) - bemalt und unbemalt
bei diesem Kopftyp wurde Kopf und Schulterpartie in einem Stück gearbeitet.
Diese Köpfe wurden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Es gab sie aus Papiermaché, Porzellan oder Celluloid. Diese Art Puppen hatte einen Stoff- oder Lederkörper.
Verarbeitung entweder, indem man mehrere Schichten von eingeweichten Papierstückchen übereinanderklebte oder als teigartige Masse.
Grundbestandteile: zerkleinertes Papier und Leim, Beisetzungen können z.B. Kaolin, Schlämmkreide, Schwarzmehl, Pflanzenfasern usw. sein.
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